Statements / Vollansicht

  • Österreich
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 7:35

    Erwin Löschberger

    Theologe

    Neues zu hören und zu fördern ist Zeichen einer Kulturgesellschaft!




  • Österreich
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 7:30

    Christopher Drexler

    Klubobmann

    Wenn unser gebührenfinanzierter öffentlich rechtlicher Rundfunk seinen Kulturauftrag so bemerkenswert auszukleiden vermag, bleibt einem die Spucke weg. Protest wird zur Ehrensache!




  • Österreich
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 7:29

    Gerhard

    Waltl

    Das Musikprotokoll ist für mich, einen Musikkonsumenten, der tolle Hörausgleich zum Musikallerlei des übrigen Musikjahres




  • Deutschland
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 7:17

    Jarry Singla

    Pianist Komponist

    Zur Zeit halte ich mich als Stipendiat der Kunststiftung Nordrhein Westfalen in Mumbai auf. Wie vielleicht vielen anderen europäischen Musikern wird auch mir hier in Indien bewusst, was für eine kulturelle Errungenschaft Festivals wie das "Musikprotokoll" sind. Denn hier gibt es etwas Vergleichbares überhaupt nicht. Bezüglich einer zeitgenössischen Musikszene ist Indien Lichtjahre entfernt. Bitte seien Sie sich also der Europäischen Errungenschaften bewusst und führen Sie das Musikprotokoll fort!




  • Taiwan
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 7:09

    Pinda D. Ho

    Student

    Music is Life, Life is Evolving, Evolving is NOT Shutting Life Down!




  • Österreich
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 6:21

    renate krätschmer

    künstlerin

    ...für mich ein weiteres zeichen, dass der orf seinen kultur-und bildungsauftrag nicht mehr erfüllt.




  • Russland
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 4:27

    MORAK Benedikt

    Küchenchef

    der mensch lebt nicht nur von Brot alleine!!!!!!




  • Österreich
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 3:13

    Stefan Heckel

    Musiker

    Ich bin Grazer und gegen die Abschaffung eines der wichtigsten musikalischen Ereignisse dieser Stadt




  • Österreich
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 1:39

    Lucas Gehrmann

    Kurator Kunsthalle Wien

    Dass der ORF seinem "Auftrag" (!), zeitgenössische Kultur zu vermitteln, zusehends weniger nachkommt, um ausschließlich ertragreichen Quoten nachzujagen, ist langfristig gesehen sein eigenes Todesurteil. Kommerzielle Sender senden naturgemäß modischen Pop ohne Rücksicht auf Qualität, ein Staatsfunk verfügt hingegen über ein riesiges Archiv an hochqualifizierter Musik, Literatur und noch viel mehr, die es zu vermitteln gilt, um ein an der Kultur interessiertes Publikum (und das gibt es!!!) zu fesseln und heranzubilden. "Kulturnation" Österreich! Die Schule versagt weitgehend, die Eltern hören 88.6 oder radio arabella, sprich: nur Stumpfsinn. ave radio maria, oder was? da kommt wenigstens noch klassische Musik ..., halleluja!, aber mit ewigen Bachhändeln und Mozartsträußen wird's uns irgendwann langweilig werden, oder? also reißt euch bitte am Riemen und überlegt, was nach euren Legislaturperioden noch wertvoll sein könnte! E gibt ja gute Leute im Orf, zumindest in Ö1, hört sie an! Das sind die Kompetenzen, die euch retten können, und unsere Kultur!wir sehen uns beim Bachmannpreis und eher nicht am Opernball,mit (un)freundlichen Grüßen (eines GIS-Zahlers)Lucas Gehrmann 




  • Österreich
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 0:55

    Robert Tendl

    Musikverrückter Studierender

    Das Musikprotokoll ist eine der wesentlichen und - leider - wenigen Instutionen in Österreich, die uns Musikbewegte Jahr für Jahr mit neuesten internationalen Strömungen, Trends und Arbeiten des zeitgenössischen Musikschaffens in Berührung bringt. Immer wieder gibt es Anlass dazu, sich zu überzeugen, dass unsere geliebte Kunst, in der Verschiedenartigkeit ihrer Ausformungen, lebendig ist und nach wie vor kein Fall für ein tönendes Museum ist - glücklicherweise!Es gibt Gelegenheit dazu ein wenig den verschiedenen Spuren der zeitgenössischen Musikentwicklung(en) zu folgen, wo immer diese auch hingerade hinführen mögen und unabhängig davon wieviel man/frau jetzt subjektiv von einzelnen Strömungen halten mag.Es gibt Gelegenheit mit den Musikschaffenden selbst in Berührung zu kommen und sich mit anderen Interessierten über die gehörten Erlebnisse auszutauschen.Sollte das Protokoll eingestellt werden, ist die österreichische Musiklandschaft ohne Zweifel um eine ganz wesentliches und dazu äußerst  traditionsreiches Element ärmer. Viele Fora sind es nicht mehr, die dann der zeitgenössischen Muskproduktion in dieser sogenannten Kulturnation blieben.Die in wirtschaftlicher Hinsicht verantwortlichen Damen und Herren mögen diese, und eine lange Reihe weitere, ohne Schwierigkeit anzuführender, Punkte in ihre Reflexionen miteinbezeihen, wenn sie eine Einstellung des Musikprotokolls erwägen. Sie würden mit einer solchen der österreichische Kulturlandschaft einen großen Schaden zufügen. Erfüllt der ORF so seinen Bildungsauftrag, indem er derartige kulturelle Institutionen zu beseitigen denkt, um auf der anderen Seite das Rundfunkpublikum mit minderwärtiger Massenware aus Hollywood und ähnlichem Quatsch zumüllen zu können? Über eine Einstellung so mancher hirnverbrannter, ehemals vielleicht nicht unerfolgreicher, Samstagabendshow wird wohl nicht nachgedacht werden, wie ich glaube.Also liebe Damen und Herren am Küniglberg, werden Sie sich des eigentlichen Charakters ihrer Tätigkeit bewußt: Sie sind Angestellte der österreichischen Öffentlichkeit und damit letzlich der BürgerInnen dieses Landes und sind damit die Verpflichtung eingegangen , diesen gegenüber einen Informations-, Bildungs- und letzten Endes, einen Kulturauftrag zu erfüllen, und dies in möglichst hoher Qualität sowie in der entsprechenden Breite. Der ORF gehört NICHT ihnen und auch NICHT irgendwelchen politischen Fraktionen denen sie angehören oder nahestehen mögen. Sie haben in ihrer Funktion die Kunst und Kultur in diesem Land im aktuellen und zukünftigen Interesse seiner BürgerInnen zu unterstützen und zu fördern und nicht zu behindern und einzuschränken. Es ist öffentliches Interesse, der zeitgenössischen Kunst und somit auch der Musik die entsprechenden Fora zu geben die sie zu ihrer Entfaltung benötigt. Es geht hier nicht um Vergnügungen für einige wenige Freaks, sondern darum die Kunst -und Kulturproduktion, durch Schaffung neuer und Bewahrung bestens bewähter Plattformen zu unterstützen, auf dass sie im Interesse Aller, nicht zuletzt der künftigen Generationen, wachse und gedeihe. Eine kulturelle Verwüstung, wie sie mit der Einstellung solcher Veranstaltungen wie dem Muskprotokoll vorangetrieben wird, kann nicht im Interesse vernünftig und verantwortungsvoll denkender Menschen sein. Machen Sie daher Ihre Arbeit und machen Sie diese so gut es Ihnen möglich ist: Dazu gehört im konkreten Fall den Rotstift vom Musikprotokoll fernzuhalten




  • Deutschland
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 0:53

    Maximiliane Schmid

    Grafik Designerin

    Es gibt verschiedenste Arten, sein Gehirn zu trainieren. Gute Musik hören ist eine davon - Das Musikprotokoll ist ein Stadion des Gehirntrainings! ...und meines will nicht fett werden! Danke.




  • Deutschland
    Donnerstag, 27. Juni 2013 - 0:41

    Christine Fischer

    Intendantin Musik der Jahrhunderte

    Das musikprotokoll: Ein Kleinod unter den europäischen Festivals neuer Musik, ein eigenwilliges, besonderes, unverwechselbares. Sein Programm: stets mit Neugier erwartet und oft bewundernd, gelegentlich überrascht oder irritiert gelesen. Es lotet Grenzbereiche aus, stellt Verbindungen her, regt an. Es ist unverzichtbar im Diskurs der Musik unserer Zeit.
    Wenn ein öffentlich-rechtlicher Sender nicht in der Lage ist, unsere Gegenwart abzubilden, also das, was uns betrifft, also auch die Kunst, also auch die gegenwärtige Kunst-Musik, wenn er nicht in der Lage ist, eine aktive Rolle in diesem Diskurs zu spielen und damit auch die Kunst zu fördern  – wofür sollte er dann gut sein? 




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