Statements / Vollansicht

  • Österreich
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:31

    christof dienz

    musiker, komponist

    allerorts wird musik immer mehr zur seichten unterhaltung reduziertalles muss leicht konsumierbar seindas musikprotokoll ist seit jahrzehnten ein gegenentwurf dazu und unterstützt musik, die fordert und berührt und lange nachklingtdas ist wichtig für die seeledas musikprotokoll muss bestehen bleiben !




  • Mexiko
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:28

    Bernhard Rehn

    Architekt, Kurator und Bühnenbildner

    Kultur ist nachhaltig!




  • Frankreich
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:28

    Dr. Jean-Marc Warszawski

    musicologue

    Montrueil




  • Frankreich
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:26

    Jean-Marc

    Warszawski

    Montreuill




  • Österreich
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:26

    Manuel Zauner

    Fotograf

    An den Herrn Wrabetz eine Bitte und Erinnerung: Kulturauftrag statt Olympiade!!!




  • Österreich
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:25

    Dr. Elisabeth Fiedler

    Leitung Abteilung Kunst im Außenraum / Universalmuseum Joanneum

    Das ORF musikprotokoll, kontinuierlich seit 1968 gewachsen, stellt eine der wenigen qualitativ hoch stehenden Formate zur Entwicklung, Etablierung und Präsentation für zeitgenössische neue Musik im internationalen Kontext dar. 

    Für Musiker_innen, vor allem auch für die aufgeführten Komponisten/Komponistinnen ist diese Einrichtung einer der wenigen und eminent wichtigen Produktions- und Auftrittsmöglichkeiten. Weder Mainstream-orientiert noch um rasche Profite bemüht, stellen die aufgeführten und aufführenden KomponistInnen- und MusikerInnen nicht nur eine Bereicherung sondern einen Grundpfeiler unserer Kultur dar.

    Abgesehen davon, dass es ein Auftrag des ORF ist, Kultur zu betreuen, wäre es ein nicht gut zu machender Bruch mit Kultur, jenem Gut, auf das man sich stets und gerne als identitätsstiftend und auch förderlich für Tourismus, Wirtschaft und Politik beruft.

    Im Interesse unseres eigenen Selbstverständnisses als Kulturnation sowie der Achtung und Wertschätzung des reichen künstlerischen Potentials, aber auch in der Klarheit, dass dieses mit Beendigung der Durchführung des ORF musikprotokolls wissentlich unterdrückt wird, ersuche ich, das ORF musikprotokoll als unwiederbringliche Begegnungsstätte, Vermittlung nach Außen und Produktionsort originärer Musik auf höchstem Niveau nicht auf dem Altar der Beliebigkeit und Quote zu opfern.




  • Österreich
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:24

    Philipp Funovits

    KPÖ Landtagsklub

     Die ORF Chefetage plant den Rückzug des ORF vom Musikprotokoll, vermutlich um den Ankauf zusätzlicher Kontingente Trash-TV zu finanzieren. Die Aussicht auf überschaubare Gegenwehr und geräuscharmer Umsetzung war anscheinend auch in diesem F...all das maßgebliche Kriterium für die Aufnahme in die Liste entbehrlicher Kostentreiber mit deren Präsentation der ORF gestern die Zehen ins Becken tauchte.  Dieses Kalkül wird wohl leider aufgehen. Es würde aus heutiger Perspektive einem international etablierten Festival für zeitgenössische Musik abrupt die Grundlage entziehen, das Musikprotokoll ist in seiner heutigen Form organisatorisch und finanziell vom ORF abhängig. Es mag sein, dass im Verlauf der Jahre da und dort Routine, die Fallstricke repressiver Toleranz, aber auch die Beteiligung des Staatsfunks den subversiven und experimentellen Charakter der Veranstaltung dämpften, ein gewisses Widerlager zur aalglatten kulturpolitischen Selbstinszenierung der Republik zwischen Neujahrskonzert, Staatsoper und Salzburger Festspielen bildet es allemal.

    Mir gefielen längst nicht alle Veranstaltungen des MP die ich besuchte, schätzte aber stets das es mir die Möglichkeit bot abseits ausgetretener Pfade Neues kennenzulernen. Schade auch um seinen Beitrag zur Weiterentwicklung und Erschließung von Arbeiten österreichischer KomponistInnen und der Förderung junger KünstlerInnen, umso mehr wegen des angedrohten Streichkonzert beim RSO, dessen man sich, trotz jahrelanger hartnäckiger Bemühungen in diese Richtung, bisher nicht entledigen konnte. :P




  • Österreich
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:22

    Heinz Wittenbrink

    Fachhochschullehrer

    Ich finde es blamabel, ausgerechnet da zu streichen, wo öffentliche Förderung am nötigsten und am wirkungsvollsten ist.




  • Deutschland
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:21

    Michael M. Thoss

    Geschäftsführer Allianz Kulturstiftung

    Die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen fördernd zu erhalten ist Ausdruck eines demokratischen Selbstverständnisses. Mit dem 'Einsparen' des musikprotokolls schafft sich der ORF als Qualitätsradio ein Stück selbst ab. Doch welche Rechtfertigung für Rundfunkgebühren bleibt , wenn es im öffentlich-rechtlichen-Rundfunk nur noch so klingt wie in privaten Dudelbuden?




  • Deutschland
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:20

    Dr. Gabriele Brandstetter

    Geschäftsführende Direktorin am Institut für Theaterwissenschaft, FU Berlin

     Mit größtem Nachdruck spreche ich mich hiermit für den Erhalt des ORF musikprotokolls im steirischen herbst aus. So lange ich die Entwicklung des steirischen herbsts mit seiner Einbeziehung von zeitgenössischer und experimenteller Musik verfolge, habe ich das ORF musikprotokoll stets als hervorragende Tribüne speziell für junge Menschen, aber auch für avancierte Musiker wahrgenommen. Ich bin sicher, dass das ORF musikprotokoll von entscheidender Relevanz für die Entwicklung der Musik-Szene ist. So ausgezeichnet vernetzt, wie es ist, besitzt das musikprotokoll große Sicht- bzw. Hörbarkeit sowohl innerhalb Österreichs als auch international, in Europa. Seine Abschaffung könnte ich nur als Katastrophe für die Neue Musik- und Kulturszene bewerten. Ich appelliere deshalb mit größtem Nachdruck an die Entscheidungsträger, sich für alternative Lösungen zur Finanzierung einzusetzen. 




  • Österreich
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:16

    christoph fellner

    student, dj, musiker, vater

    ...darf nicht sterben!




  • Österreich
    Mittwoch, 26. Juni 2013 - 13:14

    Ulrich Troyer

    Musiker

    Ich bin schockiert und traurig.




Seiten