Statements / Full view
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 11:33
Franz Hautzinger
Musikereines der wichtigsten festivals zeitgenössischer musik in österreich muss erhalten bleiben..
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 11:25
Alexander
Laborleitereh so wenig geld da für die experimentellen - genierts euch, das auch nur anzudenken
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 11:16
Alexander Wagendristel
Musiker, KomponistSeit ich mich für neue Musik interessiere, gibt es das Musikprotokoll schon. Wenn dieses tatsächlich abgeschafft wird, ist Österreichs Musikszene wieder mal um einen wichtigen Beitrag zur Aktualität der Musik ärmer geworden, wie schon so oft. Irgendwann bleiben dann nur mehr die musikalische Grabpflege für unsere Klassiker und der Musikantenstadl übrig. Musikland Österreich, quo vadis?
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 11:10
Bruno Strobl
KomponistEs ist unverständlich, wie man auf die Idee kommt ein Markenzeichen der österreichschen Kulturlandschaft und des ORF zu streichen. Es scheint so zu sein, dass man Sparmaßnahmen dort ansetzt, wo die kleinste Lobby zu finden ist, wo man am wenigsten Wiederstand zu erwarten hat und wo man sich der Zustimmung der breiten Masse, die dem Medienmassenkonsum frönt, sicher sein kann. Damit entlässt sich der ORF selbst aus dem Kulturauftrag und das ist enfach nicht tragbar. Als Komponist und als Präsident der "Internationalen Gesellschaft für Neue Musik -Österreich" kann ich daher nur auf das Schärste protestieren!
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 11:09
Ed. Hauswirth
Theater im BahnhofDas musikprotokoll ist ein dauferhaft zukunftsweisendes Element des ORF und die Kooperation der Sendeanstalt mit dem steirischen herbst vorbildlich für seine öffentlich rechtliche Rolle. Das unbequeme Denken und Tun, steht einem gebührenfinanzierten Rundfunk gut an. Oder liegt gerade hier der Hase im Pfeffer? Soll Aufregung erzeugt werden, damit das mit der Gebührenrefundierung im Herbst auf alle Fälle klappt? Ohne musikprotokoll und Bachmannpreis sollte es auf keinen Fall klappen. Soviel ist sicher.
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 11:07
Alfred Pranzl
Herausgeber skug - Journal für MusikEs ist eine unglaubliche Unverfrorenheit, dort einsparen zu wollen, wo für wenig Geld großartige Werke geschaffen werden. Da wird wohl geglaubt, da gibt es keinen Lobby dahinter, daher am leichtesten Budget zu streichen. Meine Unterschrift ist auch Statement gegen die Nichteinsparung bei populärer Hochkultur.
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 11:07
Heinz Wietrzyk
Vorsitzender des Aufsichtsrates des steirischer herbstDer öffentlich-rechtliche Rundfunk hat selbstverständlich mit seinen Mitteln sparsam umzugehen.Die gänzliche Streichung des ORF musikprotokoll entspricht meines Erachtens nicht den Grundsätzen der Zweckmäßigkeit, hat diese Einrichtung doch 45 Jahre bestens funktioniert, jungen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit eröffnet, ihr Können zu präsentieren und weiterzuentwickeln. Auch die fast gänzliche Auslastung der Veranstaltungen des musikprotokoll beweisen die Sinnhaftigkeit dieser bestens funktionierenden Zusammenarbeit mit dem steirischen Herbst.Der ORF sollte daher sein rigides Sparvorhaben noch einmal im Sinne eines Weiterbestehens der Einrichtung musikprotokoll dringend überdenken.
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 10:53
Andreas Felber
MusikjournalistÖsterreichs ältestes Festival für zeitgenössische Musik sollte der ORF mit Stolz hegen und pflegen, nicht einsparen!
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 10:31
Elke Tschaikner
Leitung Ö1 Musikredaktion und ORF musikprotokoll im steirischen herbstAus dem ORF Gesetz: Der Programmauftrag zu Kunst, Kultur und Wissenschaft geht über die Erfüllung des Informationsauftrags hinaus. Durch Berücksichtigung und Förderung der heimischen künstlerischen und kreativen Produktion ist ein Beitrag zum Kulturgeschehen zu leisten. Im Bereich der Filmkunst, der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik ist besonders dem gegenwärtigen österreichischen Schaffen Raum zu geben. Als Auftraggeber und häufig Erstveröffentlicher künstlerischer Werke und wissenschaftlicher Erkenntnisse soll der ORF einen Beitrag zum Kulturgeschehen leisten.
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 10:08
Elfriede Jelinek
AutorinIch bin schockiert. Der ORF scheint sich selbst ausradieren zu wollen, indem er seinen Kulturauftrag nicht mehr zu erfüllen gedenkt. Was dann folgt, ist nur mehr ein großes Nichts im Musikantenstall.
Ich kenne keinen wichtigen österr. Komponisten, keine Komponistin, für die das musikprotokoll des steir. herbstes nicht von größer Bedeutung gewesen wäre. Und von noch größerer Bedeutung war es für uns, die Zuhörerinnen und Zuhörer, die sich, was die neueste Musik betrifft, nur schwer woanders informieren können. Das Neue hat ja nie viele Möglichkeiten, sich Gehör zu verschaffen. Und jetzt soll es wohl ganz verschwinden? Musik, die man nicht hören kann, gibt es nicht.
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 9:52
Dr. Johannes Rauchenberger
Leiter des Kulturzentrums bei den Minoriten in GrazNeue Musik hat es besonders schwer, eine ihr angemessene Position im Kunstgeschehen zu behaupten.
Das Musikprotokoll im steirischen herbst hat über Jahrzehnte bewiesen, dass dies auf einem hohen, internationalen Niveau möglich ist, und auch ein dementsprechendes qualifiziertes Publikum zu begeistern.
Als ein Haus in Graz, das das ganze Jahr über - auch schon über viele Jahre hinweg - Neue Musik an ganz wichtiger Stelle seines Programms präsentiert, möchte ich die Unersetzbarkeit des musikprotokolls für Österreich und weit darüber hinaus unterstreichen. Eine Streichung wäre ein unermesslicher Verlust für die Förderung junger Neuer Musik. Bitte, Herr Dr. Wrabetz, nehmen Sie diese Pläne zurück! Es wäre ein unglaublicher Kahlschlag in dieser Kunstsparte.
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ÖsterreichWednesday, 26. June 2013 - 9:51
Edith Draxl
Obfrau und künstlerische Projektleitung uniTMusikantenstadl, CIA ermittelt in Endlosschleife, der Bulle von Tölz wird so
lange gespielt, bis jeder Zuschauer, jede Zuschauerin den Text auswendig
kann, Sokos machen Österreich sicher.....dafür kann man eigentlich keine
Gebühren verlangen. Gerechtfertigt sind sie nur durch Aktivitäten wie
Bachmannpreis, Musikprotokoll, Förderung der FilmemacherInnen, etc. Dass nun
gerade hier der Rotstift angesetzt werden soll, zeugt nicht von einem
Sparwillen, sondern eher von einer Kultur- und Bildungsfeindlichkeit, die in
den letzten Jahren schon öfters zu spüren war. Damit handelt Österreich
gegen seine ureigensten Interessen.