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  • Österreich
    Freitag, 28. Juni 2013 - 9:31

    simon INOU

    Journalist und Gründer von M-MEDIA

    Ja, Kultur ist teuer. Aber Unkultur kostet noch mehr (simon INOU) - Der ORF hat einen öffentlichen Beitrag zu leisten. Die Kultur sollte nicht als Opfer von Kommerzialisierung sein. 



  • Deutschland
    Freitag, 28. Juni 2013 - 9:22

    Claus Guth

    Regisseur

    Wo bleibt das Interesse an den Leistungen der Zeitgenossen. Soll Österreich zum totalen Museum werden ?!



  • Deutschland
    Freitag, 28. Juni 2013 - 9:14

    Wolfgang Fuhrmann

    Musikwissenschaftler

    Das Musikprotokoll ist ein unverzichtbarer Bestandteil des österreichischen Kulturlebens. § 4, Absatz 5 des ORF-Gesetzes schreibt dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk "die Vermittlung und Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft"  vor, Absatz 7 macht ihm "die Vermittlung eines vielfältigen kulturellen Angebots" zur Aufgabe. Es steht außer Frage, dass die Musik der Gegenwart ohne die Förderung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks empfindliche Einbußen erleiden würde. Zeitgenössische Komposition ist, aus welchen Gründen auch immer, kein massentaugliches Phänomen, und gerade deswegen ist es die Pflicht des ORF, hier vermittelnd und fördernd einzugreifen, d. h. die Komposition und Aufführung dieser Musik zu finanzieren und sie durch seine Sender zu verbreiten. Das gilt speziell für eine so lebendige Institution wie das Musikprotokoll. Kultur kann nicht nur postfeudalen Repräsentationszwecken dienen, sie muss selbst Zweck sein. Festivals wie das Musikprotokoll oder auch Wien modern stehen für die Lebendigkeit der musikalischen Kultur in einem Land, das seine zeitgenössischen Komponisten selten genug in adäquater Weise gewürdigt hat. Die Abschaffung des Musikprotokolls brächte den ORF wieder ein bedenkliches Stück näher zu jener Sorte quotenbesessener Medien, zu denen er eigentlich dank der Rundfunkgebühren und im öffentlichen Auftrag Distanz wahren sollte.Prof. Dr. Wolfgang Fuhrmann (derzeit Humboldt-Universität zu Berlin)



  • Österreich
    Freitag, 28. Juni 2013 - 9:04

    Maria Stadlmann

    Kulturmanagement

    Lasst uns doch das bisschen Qualität! Im Gegenteil: investiert in die Qualität und fördert die Kreativität im Lande! Ein Glück, dass es noch immer viele starke, kreative Persönlichkeiten in Österreich gibt, die sich trotzdem nicht von euch demoralisieren lassen und weiterarbeiten. Trotz eurer grausigen Mainstream-Berieselung.
    Verschont uns mit euerer unerträglichen Beliebigkeit zugunsten der Quote!!! Ihr habt einen Auftrag, schon vergessen?



  • Österreich
    Freitag, 28. Juni 2013 - 8:46

    Johann Verhovsek

    Senior Lecturer Universität

    Bachmann-Preis und Musikprotokoll stehen einer "Kulturnation" zu. Formel 1 kann ich auch über deutsches Fernsehen anschauen. Und amerikanische Serien gibt es zu Hauf in fast allen europäischen Fernsehstationen zu sehen. Der ORF spart am falschen Fleck, trotz Bildungsauftrag (den hat man eh schon lange abgegeben). Rettet die wertvollen "Reste" davon.



  • Österreich
    Freitag, 28. Juni 2013 - 8:17

    Klaus Dorfegger

    Fachinspektor Musikerziehung

    Als ich in den späten 70er-Jahren als Musikstudent nach Graz kam, eröffnete sich für mich durch das spannende und informative „musikprotokoll“ die Welt der zeitgenössischen Musik. Das Festival stellt in seiner einmaligen Kontinuität einen unverzichtbaren Bestandteil der steirischen, österreichischen und auch internationalen Musikszene dar. Für junge Komponist/innen ist das „musikprotokoll“ – auch durch die „systemimmanenten“ Ausstrahlungen in Ö1 – eine wichtige Möglichkeit der Profilierung. Als Fachinspektor für Musikerziehung würde es mir besonders leid tun, dass bei einer Einsparung des „musikprotokoll“ durch den ORF engagierten Musikerziehern die Möglichkeit genommen würde, ihren Schüler/innen qualitativ hochwertige Live-Erlebnisse Neuer Musik zu ermöglichen und damit wesentlich zu einer zeitgemäßen kulturellen Bildung beizutragen.



  • Österreich
    Freitag, 28. Juni 2013 - 8:05

    Gert Huth

    Techn. Angestellter

    Das Musikprotokoll ist eine sehr wichtige Einrichtung zur Förderung der zeitgenössischen Kultur



  • Österreich
    Freitag, 28. Juni 2013 - 7:51

    Nicoletta Blacher

    Kulturberaterin

    Das Musikprotokoll verbindet in idealtypischer Weise Kontinuität und stetige Zukunftsorientierung, Qualität und Experiment.Das Musikprotokoll ist nicht nur eine Veranstaltungsreihe sondern dahinter steht ein  nationales und internationales Netzwerk...welches viele innovative Projekte ermöglicht. Kann sich das Musikland Österreich diese Streichung leisten???  !!!  



  • Deutschland
    Freitag, 28. Juni 2013 - 7:44

    Orm Finnendahl

    Komponist

    Muss erst alles kaputtgeschlagen werden, um zu merken, dass man seine eigene Zukunft ruiniert hat?



  • Deutschland
    Freitag, 28. Juni 2013 - 7:09

    Ulrich Ludat

    Free(lance) artist

    [EN] Please stop the neo-capitalist destruction of all - more or less - rebellious cultural activities - worldwide - and in Austria. / [DE] Bitte stoppt die neo-kapitalistische Vernichtung aller - mehr oder weniger - aufmüpfigen kulturellen Aktivitäten - weltweit - und in Österreich.



  • Österreich
    Freitag, 28. Juni 2013 - 5:36

    Peter Braumiller

    Student, ORF-Mitarbeiter

    Als Gebührenzahler erwarte ich einen ORF, der auch weiterhin eine aktive Rolle im österreichischen Kulturleben einnimmt. Ein Wegfall dieser Rolle wäre sehr schmerzhaft und kaum zu ersetzten.



  • Mexiko
    Freitag, 28. Juni 2013 - 4:36

    Leonardo Bautista

    Teacher

    Cut military spending, not human development.



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